Santiago de Cali (dpa) - Zwei Zwischenfälle haben bei der Vorbereitung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) auf den Bahn-Weltcup im kolumbianischen Santiago de Cali für Aufregung gesorgt.
Vor den am Mittwoch beginnenden Wettbewerben wurden zwei Mitglieder der Mannschaft nach BDR-Angaben überfallen, zudem kam es im Training zu einem schweren Sturz von mehreren Fahrern.
BDR-Mannschaftsarzt Olaf Peter und Volker Tzscheetzsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), wurden mit einer Waffe bedroht und komplett ausgeraubt. Beide waren zu Fuß in der Stadt auf einer Ausflugstour unterwegs.
Zudem sorgte ein schwerer Trainingsunfall für eine Schrecksekunde. Nach einer Kollision der Sprinter Robert Förstemann (Gera) und Joachim Eilers (Breitenworbis) stürzte Eilers und riss Henning Bommel (Berlin), Lucas Liß (Bergkamen) und Jakob Steigmiller (Biberach) mit. «Eilers hat eine tiefe Fleischwunde auf dem rechten Knie und böse Prellungen, er musste aber nicht im Krankenhaus bleiben», sagte Bundestrainer Detlef Uibel, «er wird wohl an den Start gehen können.» Der Weltcup endet am Samstag.