Cabo de Gata (rad-net) - Julian Alaphilippe ist auf der gestrigen elften Etappe der Vuelta a España gestürzt und musste aufgeben. Der Weltmeister kugelte sich die Schulter aus, Brüche an der Schulter oder am Schlüsselbein trug er nach Angaben seines Teams QuickStep-Alpha Vinyl keine davon.
Der Franzose werde allerdings am heutigen Donnerstag nach Belgien reisen, wo er im Krankenhaus von Herentals noch einmal genauer an der Schulter untersucht werden soll, um weitere Verletzungen auszuschließen.
Ob Alaphilippe, der ein sehr unglückliches Jahr mit vielen Verletzungen und Rückschlägen hinter sich hat, in weniger als einem Monat an der Straßen-Weltmeisterschaft in Australien teilnehmen kann, ist noch nicht bekannt. Die Vuelta diente dem 30-Jährigen als Vorbereitung. «Im besten Fall sitzt er in 14 Tagen wieder auf seinem Rad. Die WM könnte eventuell etwas zu früh kommen, aber vielleicht kann er sich auf die Lombardei-Rundfahrt und die Rennen in Italien vorbereiten», erklärte Quick Step-Teammanager Patrick Lefevere gegenüber «Het Nieuwsblad».
Auch für den Träger des Roten Trikots, Remco Evenepoel, war Alaphilippe ein wichtiger Helfer. «Die Auswirkungen auf Remco sind enorm», sagte Lefevere.