Bereits nach fünf Kilometern hatte sich die Ausreißergruppe des Tages mit dem deutschen Felix Engelhardt (Tirol-KTM) sowie den beiden Italienern Alessandro de Marchi (Israel Start-Up Nation) und Máron Dina (Eolo-Kometa) gebildet. Das Trio holte bis zu fünf Minuten Vorsprung heraus. Als die 17 Kilometer lange Runde um Innsbruck, die zweimal gefahren werden musste, erreicht wurde, musste zunächst Engelhardt und dann auch Dina reißen lassen.

Rund 20 Kilometer vor dem Ziel war aber auch De Marchis Fluchtversuch beendet, nachdem mehrmals aus dem Peloton angegriffen wurde. In Abwesenheit von Top-Sprintern versuchten mehrere Teams, im Finale noch anzugreifen.

Eine vierköpfige Spitzengruppe wurde drei Kilometer vor dem Ziel zurückgeholt und diese Situation nutzte Moscon zur Attacke. Andersen schloss noch zum Italiener auf, musste sich im Zweiersprint jedoch dem erfahreneren Italiener geschlagen geben. Knapp dahinter sicherte sich im Sprint des dezimierten Hauptfeldes Alexandr Riabushenko den dritten Platz.

Im Gesamtklassement führt Gianno Moscon durch die Zeitbonifikationen im Ziel mit vier Sekunden Vorsprung vor Andersen und sechs Sekunden vor Riabushenko.

Die Tour of the Alps geht über fünf Etappen, die durch Österreich und Italien führen, und endet am Freitag, dem 23. April, in Riva del Garda. Morgen steht ein 121,5 Kilometer langes Teilstück von Innsbruck nach Feichten im Kaunertal auf dem Programm. Es endet mit einer Bergankunft in rund 1300 Metern Höhe.