«Die Organisation des größten Radrennens der Welt wäre eine großartige Gelegenheit für Irland», sagte Irlands Sportministerin Catherine Martin gegenüber dem irischen Sender RTE Sport. «Ich habe Minister Gordon Lyons [Wirtschaftsminister Nordirland, Anm. d. Red.] während meiner letzten Reise nach Belfast getroffen, und wir zeigten ein gemeinsames Interesse daran, die Tour de France für den Grand Départ einzuladen, idealerweise 2026 oder 2027. Die Idee ist, drei Etappen zu organisieren. Dank unserer gemeinsamen Erfahrung in der Organisation großer Sportveranstaltungen können wir daraus ein großartiges Event machen. Ziel ist es, Irland als Reiseziel bekannt zu machen», so Martin weiter.

Laut Lyon kann sich Nordirland durch die Ausrichtung der Tour de France auf die sportliche Weltkarte setzen. «Das wäre eine fantastische Gelegenheit für Nordirland. Die Menschen erinnern sich gern an den Giro d'Italia 2014, der ebenfalls in Nordirland [in Belfast, Anm. d. Red.] startete. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den Start der Tour de France organisieren können.»

Allerdings hatte Großbritannien bereits vergangenes Jahr angekündigt, den Start der Tour de France 2026 organisieren zu wollen. Geplant ist, 2026 Etappen durch England, Wales und Schottland zu organisieren.

Während Irland zuletzt 1998 Gastgeber des Start der Frankreich-Rundfahrt - damals in Dublin - war, starteten die Profis in Großbritannien zuletzt 2014 in die dreiwöchige Landesrundfahrt.