Lorsch (dpa) - Die Neuauflage der Deutschland Tour der Radprofis geht auf die Zielgerade. Mit der vierten und letzten Etappe geht die Rundfahrt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart zu Ende.
STRECKE: Nach einem Transfer vom saarländischen Merzig wird der 207,5 Kilometer lange Tagesabschnitt im südhessischen Lorsch gestartet. In Stuttgart warten zwei Schlussrunden mit dem von der Straßen-WM 2007 bekannten Anstieg am Herdweg. Ein Schlagabtausch zwischen den Klassikerspezialisten mit den Sprintern im Kampf um den Tagessieg ist vorprogrammiert.
DEUTSCHE CHANCEN AUF ROT: Maximilian Schachmann und Nils Politt belegen vor dem Schlusstag mit sechs und zehn Sekunden Rückstand auf den Slowenen Matej Mohoric die Plätze zwei und drei im Gesamttableau. «Wir werden nichts unversucht lassen», sagte Katusha-Alpecin-Profi Politt. Auch Schachmann hat den Gesamtsieg noch im Visier. «Es ist noch nicht vorbei. Es wäre schön, das Rote Trikot wieder zurückzuholen», meinte der Quick-Step-Fahrer.
ERNEUTE CHANCE FÜR ACKERMANN: Auf der ersten Etappe war Pascal Ackermann zu früh im Wind, die zwei darauffolgenden Teilstücke waren zu schwer für den deutschen Straßenmeister vom Team Bora-hansgrohe. Auf der Schlussetappe nimmt der Blondschopf aus dem pfälzischen Kandel den nächsten Anlauf, doch noch einen Tageserfolg bei der Deutschland Tour 2018 einzufahren. «Ich habe mich heute im Finale etwas schonen können. Daher setzen wir alles noch einmal auf den Etappensieg», sagte Ackermann am Samstag.