Mailand (rad-net) - Das Team Astana hat beim virtuellen Giro seine Führung ausgebaut, indem es die sechste Etappe für sich entschied. Bei den Damen blieb Trek-Segafredo vorn, obwohl es beim Sieg der Astana-Frauen Zeit einbüßte.
Jakob Fuglsang und Alexey Lutsenko belegten auf dem 31,5 Kilometer langen Teilstück, welches 1180 Höhenmeter beinhaltete und mit einer Bergankunft in Sestriere endete, die Plätze eins und drei. Fuglsang fuhr in 1:06:04 Stunden die heutige Bestzeit. Zusammen kam das Astana-Duo auf 2:13:24 Stunden Fahrzeit und war damit 5:47 Minuten schneller als Bardiani CFS-Faizanè. 10:46 Minuten Rückstand wies das italienische Nationalteam auf Rang drei auf.
In der Gesamtwertung hat Astana nun 48:26 Minuten Vorsprung auf Jumbo-Visma und über eine Stunde auf Androni Giocattoli-Sidermec. Der Gesamterfolg dürfte dem Team bei nur noch einer ausstehenden Etappe nicht mehr zu nehmen sein.
Bei den Frauen war auch Astana, vertreten durch Katia Ragusa, die in 1:16,54 Minuten Bestzeit fuhr, und Liliana Moreno, mit einer kombinierten Zeit von 2:45:48 Minuten erfolgreich. Die italienische Nationalmannschaft und Trek-Segafredo wurden um 9:35 beziehungsweise 10:35 Minuten distanziert, aber Trek-Segafredo hat vor der Schlussetappe in der Gesamtwertung noch 22:11 Minuten Vorsprung. Astana hat bereits 1:00:56 Stunden Rückstand.
Die Schlussetappe am kommenden Samstag, dem 9. Mai, ist ein Einzelzeitfahren, das in der virtuellen Welt die 21. Etappe des Giro d'Italia 2020 in Mailand nachempfindet. Es führt über 15,7 tellerflache Kilometer.