Gent (rad-net) - Der Cyclo-Cross-Weltcup besteht in diesem Winter aus vier Läufen - zwei davon finden außerhalb Europas, in den USA, statt. Künftig könnte die Serie aber noch weiter globalisiert werden. Tomas Van Den Spiegel, Geschäftsführer von Veranstalter Flanders Classics, zeigte sich in einem Interview mit der belgischen Tageszeitung «Het Laatste Nieuws» nicht abgeneigt.
In dieser Saison wurden bereits neue Weltcuprennen in den Kalender aufgenommen und man begibt sich auch auf neues Terrain. So ist etwa Dublin (Irland) am 11. Dezember erstmals Schauplatz der Serie, genauso wie Benidorm (Spanien) am 22. Januar. Ursprünglich war auch ein Rennen in London (Großbritannien) geplant, für das nun Dublin einsprang. «Wir waren stolz, dass London ein Kandidat war, aber das hat aus praktischen Gründen noch nicht geklappt», so Van Den Spiegel.
Künftig könne man sich vorstellen, den Weltcup international noch weiter auszuweiten - auch außerhalb Europas. «Wir haben bereits viele Gespräche mit historischen Cross-Locations geführt, aber es gab auch Gespräche mit afrikanischen und südamerikanischen Ländern. Wir wollen den Kreis bewusst nicht komplett schließen und Platz für neue Regionen lassen», so Van Den Spiegel.
Allerdings sei und bleibe das belgische Flandern «das finanzielle und sportliche Herz des Crosssports», betont Van den Spiegel weiter. «Aber wir müssen internationale Zukunftschancen im Auge behalten.»
