Dresden (rad-net) - Bei der dritten Auflage des Škoda Velorace Dresden gingen trotz tropischer Temperaturen über 1600 Teilnehmer bei den verschiedenen Jedermann-Distanzen ins Rennen und zehnausende Besucher verfolgten die Rennen entlang der Strecke oder vergnügten sich beim Familienradfest auf dem Theaterplatz.
Allein 640 Starter traten in der längeren Distanz über 105 Kilometer an. Vorjahressieger Daniel Knyss (merkur-druck.com) konnte seinen Erfolg wiederholen und gewann vor Christian Müller (Bürstner-Dümo Cycling) sowie Jörn Reuß (Rockefeller Cycling Team). Bianca Brückner (Strassacker) verwies bei den Frauen Katharina Venjakob (Bürstner-Dümo Cycling) und Melina Mäckle (Albstat-Werke-Belenus-EasyTours) auf die Plätze zwei und drei.
Auf der 63 Kilometer-Distanz mit 705 Startern gewann Matthias Reinfried (Picardellics Velo Team) vor Jens Heller (Berlin Racing Team) und Maik Schapelt (RadMitte Straßenteam). Bei den Frauen wiederholte Solveig Schaal (Bikekult) ebenfalls ihren Vorjahressieg, sie gewann vor Maria Wilke (Gios Uerige Cycle Team) und Maria Vogel (RSC 88 Regensburg).
Auch das DEL2-Eishockeyteam der Dresdner Eislöwen ging mit insgesamt 18 Teilnehmern an den Start. Verteidiger Tomas Schmidt und Cheftrainer Thomas Popiesch erzielten mit Platz 81 und 127 die besten Ergebnisse für die Blau-Weißen.
«Wir können stolz auf diese Auflage sein. An beiden Renntagen haben die Sportler trotz der hohen Temperaturen großartige Leistungen gezeigt. Mit dem Special-Velorace am Samstag sowie beispielsweise dem speziellen Kiehl's Frauenstartblock im Rahmen konnten wir einige Premieren feiern, die gut angenommen wurden. Das ist für uns ein Ansporn, auch künftig kreative Ideen umzusetzen und den Radsport so noch vielfältiger zu präsentieren», sagt Wolfgang Friedemann, Vizepräsident Sport des veranstaltenden Vereins Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports.
Erstmals bestand in diesem Jahr im Vorfeld des Škoda Velorace Dresden auch die Chance, sich für den Einsatz im Team von Olaf Ludwig zu bewerben. Die Radsport-Legende absolvierte bereits am Samstagabend mit einem Doppeldeckerbus eine Streckenbesichtigung. «Es war ein tolles Erlebnis und eine ideale Möglichkeit, um auf die Besonderheiten der Strecke aufmerksam zu machen», so Ludwig, der sich mit der Leistung seines Teams zufrieden zeigte. «Am Ende haben wir die Plätze 300 bis 303 belegt. Wichtig war uns allerdings, dass wir gemeinsam starten und auch gemeinsam ins Ziel gekommen sind.»