Quebec (rad-net) - Julian Alaphilippe (Tudor) hat den Grand Prix Cycliste de Quebec (UCI 1.UWT) gewonnen. Der Ex-Weltmeister setzte sich nach 216 Kilometern nach einem spannenden Finale durch und holte seinen ersten Sieg seit über einem Jahr.
Zu Beginn des Rennens, welches auf einem knapp zwölf Kilometer langen neuen Rundkurs ausgetragen wurde, setzten sich vier Ausreißer um Red Bull-Bora-hansgrohe-Profi Filip Maciejuk ab. Die Teams Lotto und Tudor übernahmen ab der zweiten Runde die Nachführarbeit und ließen die Angreifer auf maximal sechs Minuten entkommen.
Etwa 80 Kilometer vor dem Ziel gab es die ersten Angriffe aus dem Peloton. Unter anderem der belgische Meister Tim Wellens (UAE-Team Emirates-XRG) war sehr aktiv. Sechs Runden vor Schluss bildete sich eine starke Gruppe um Alaphilippe. Visma-Lease a Bike hatte beispielsweise den Anschluss verpasst und musste die Verfolgung aufnehmen. Etwa 40 Kilometer vor dem Ziel schalteten sich auch andere Fahrer in die Verfolgung ein. Die Abstände verringerten sich auf den letzten 20 Kilometern, bis Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates-XRG) 13 Kilometer vor dem Ziel angriff, die Ausreißer aber nicht einholen konnte.
Bei noch drei zu fahrenden Kilometern griff dann Alaphilippe aus der Spitzengruppe an, lediglich Alberto Bettiol (XDS-Astana) konnte dem Franzosen folgen, später schloss auch Pavel Sivakov (UAE-Team Emirates-XRG) aufschließen. Am Fuße des 1,5 Kilometer langen Schlussanstiegs beschleunigte Alaphilippe abermals und gewann mit zwei beziehungsweise vier Sekunden Vorsprung vor Sivakov und Bettiol.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
