Dabei verpasste der Tagessieger am letzten Anstieg zunächst den Anschluss an die Spitzengruppe, doch Mezgec schaffte es mit einer Energieleistung wieder in Gruppe der Führenden zu kommen.

«Leider ist er auf den letzten vier oder fünf Kilometern zurückgekommen», sagte Gilbert. «Wenn Mezgec nicht zurückgekommen wäre, hätte ich eine gute Chance auf den Sieg gehabt», so Gilbert weiter.

«Es war hart, als ich einen ersten Blick auf das Streckenprofil geworfen hatte, dachte ich nicht, dass ich im Finale dabei sein könnte. Doch Trainer Aike Visbeek und das Team hatten das Vertrauen in mich und haben sich den ganzen Tag um mich gekümmert. Ihnen gilt mein Dank», erklärte Mezgec.

«Der Plan war, dass ich meine Beine bis zum Ende schonen sollte. Und das Vertrauen der anderen in mich, hat mich sehr motiviert. Die Jungs haben mich zu Beginn des letzten Anstiegs in eine gute Position gebracht, doch ich konnte der ersten Gruppe nicht folgen, aber ich gab nicht auf. Gemeinsam mit zwei Anderen aus der zweiten Gruppe habe ich zu den Führenden aufgeschlossen, wo Chad bereits war. Es war eine große Anstrengung, aber bis zum Ziel hatte ich wieder genug Kraft», so der Etappensieger.

Deutsche Fahrer kamen nicht ins Ziel. Fabian Wegmann und Linus Gerdemann (beide Cult Energy Pro Cycling) konnten nicht antreten, da Diebe in der Nacht von Samstag auf Sonntag ihre Rennmaschinen gestohlen hatten. Ausrüster Ridley veröffentlichte auf seiner Homepage die Seriennummern der Rahmen in der Hoffnung, dass Wegmann und Co ihre Räder wiederbekommen.

Auch Rik Zabel (BMC Racing Team) trat nicht zur zweiten Etappe an. Dirk Finders (Veranclassic – Ekoi) beendete das Rennen nicht.

Gesamtsieger wurde der Luxemburger Ben Gastauer (AG2R La Mondiale) vor Philippe Gilbert und Jonathan Hivert (Bretagne - Séché Environnement).