Albstadt (rad-net) - Straßen- und Cross-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot will nach dem zweiten MTB-Weltcup am Sonntag in Albstadt entscheiden, wie es für sie in dieser Saison weitergeht. Ganz frei ist die Französin allerdings nicht in ihrer Wahl.
«Nach dem zweiten Weltcup wird das weitere Programm geplant», so Ferrand Prevot. Aber: «Das ist nicht meine alleinige Entscheidung.»
Der Giro Rosa, der Giro d’Italia der Frauen läuft während des dritten Weltcups Anfang Juli auf der Lenzerheide. «Das Straßenteam will mich in Italien haben», zuckt sie mit den Schultern. Logisch, wer verzichtet schon gerne auf das Regenbogen-Trikot in seinen Reihen.
Dass sie am 13. Juni in Baku bei den European Games startet, das steht indes schon fest. «Da geht es schon um die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio. Ich will die Vorbereitung und den Ablauf testen», erklärt Pauline Ferrand Prevot. Und sie werde dort auch nur das MTB-Rennen bestreiten.
Beim Auftakt zum Cross-Country-Weltcup in Nove Mesto wurde die Allrounderin Dritte, klagte allerdings über Schmerzen im Bein. Als ob es der Ischias-Nerv wäre, mutmaßte sie nach dem Rennen. «Einmal ging es gut, dann wieder nicht», so Ferrand Prevot. Tatsächlich kam sie mal näher an das Spitzenduo heran, um dann wieder Zeit zu verlieren.