Zwar gelten die beiden Vorjahressieger vom Schweizer Stöckli Pro Team, Urs Huber und Konny Looser, als Topfavoriten auf die Transalp-Krone, doch mit Alban Lakata und Robert Mennen von Topeak Ergon Racing und dem dreimaligen Siegerduo Karl Platt und Stefan Sahm vom Team Bulls gehen auch dieses Jahr Mountainbiker an den Start, die eine ernstzunehmende Konkurrenz für die beiden Titelverteidiger sind.

So hat der bis dato erfolgreichste Transalp-Teilnehmer aller Zeiten, Karl Platt, der sich bis gestern gemeinsam mit Transalp-Partner Sahm sowie den beiden Teamkollegen Thomas Dietsch und Tim Böhme im italienischen Livigno vorbereitet hat, ganz klare Zielvorstellungen: «Meine Erwartungen sind sehr hoch. Für mich kommt, nachdem ich dieses Rennen bislang sieben Mal gewonnen habe, nur ein Ziel in Frage.» Allerdings weiß der Deutsche Marathon-Meister von 2008 ganz genau, dass es schwierig wird, den eigenen Ansprüchen zu genügen. «Ich erwarte ein sehr spannendes Rennen. Dieses Jahr wird es besonders schwer, weil sehr viele neue Konstellationen am Start sind», so der MTB-Profi.

Eine davon ist die österreichisch-deutsche Paarung von Topeak Ergon Racing. Zwar steht die Favoritenrolle laut Lakata klar dem Stöckli Pro Team zu, doch der mehrmalige Staatsmeister hat sich dennoch einiges vorgenommen: «Die Top-3 im Gesamtklassement sind unser Ziel.» Damit das klappt, versucht Lakata, sich die nötige Wettkampfhärte bei zahlreichen Veranstaltungen zu holen. «In den letzten Wochen waren es einige Rennen und Etappenrennen, dazwischen gab es immer wieder längere und harte Trainingseinheiten, weil ich an meiner Form arbeiten musste», so der Marathon-Weltmeister von 2010.