Rügen (rad-net) - Im Windschatten des deutschlandweit weiter wachsenden Interesses an den Jedermannrennen und Breitensportveranstaltungen für Radsportler spürt auch die «Tour d‘Allée» auf Rügen weiter Aufwind. Dem wachsenden Zuspruch tragen die Organisatoren um Olympiasieger Olaf Ludwig in diesem Jahr mit gleich drei Allee-Touren Rechnung. Zuletzt waren bei der nach Angaben der Organisatoren größten Jedermann-Veranstaltung in Deutschlands Nord-Osten über 1000 Aktive dabei, dieses Ergebnis soll bei der seit 1995 bestehenden Veranstaltung in diesem Jahr überboten werden.
Erster Höhepunkt der «Tour d‘Allée» ist die Bückenfahrt am Samstag, 20. Oktober. Zum sechsten Mal geht es dabei über die 4100 Meter lange Stralsunder Rügenbrücke, Deutschlands größte Schrägseilbrücke. Im vergangenen Jahr waren allein hier fast 800 Radfahrer dabei. Die Fahrt ist fester Bestandteil des Brückenfestes der Hansestadt. Das Gros der Teilnehmer fährt dann über 50 Kilometer und durch die schönsten Alleen von Deutschlands größter Insel zum Seebad Sellin. Das bedeutet gut 50 Kilometer Fahrt – allerdings mit Zwischenstopp. Gefahren wird in familienfreundlichem Tempo.
Wer weniger fahren will, kann auch auf eine nur 20 Kilometer langen Familienrunde starten, die von Sellin nach Göhren und wieder zurück nach Sellin führt. Für alle, die etwas weiter und vor allem schneller fahren wollen, geht‘s in einer zügigen Gruppenfahrt vom Kap Arkona nach Sellin. Hier liegen derzeit 25 Anmeldungen vor.
Höhepunkt der Radsporttage auf Rügen ist das Jedermannrennen «RügenChallenge» am Sonntag, 21. Oktober. «Im vergangenen Jahr hatten wir um die 300 Radsportbegeisterte am Start. Sie kamen aus ganz Deutschland, von Heidelberg über Hamburg und Neustrelitz bis Berlin. Amateure und ehemalige Profis haben gezeigt, was in ihnen steckt», so Olaf Ludwig zu der Veranstaltung. Die Zahlen des Vorjahres sind schon jetzt überboten – trotzdem sind für die anspruchsvollen 57 und 107 Kilometer langen Strecken noch Nachmeldungen möglich.
Erwartet werden auf Rügen auch zahlreiche Prominente wie Rudi Altig, Mario Kummer, Andreas Petermann und Uwe Raab sowie Friedensfahrt-Sieger Axel Peschel. Seine Teilnahme zugesagt hat auch der Mecklenburger Jens Voigt, der mit dafür sorgen soll, dass der Ruf der Insel Rügen als «Mekka der Radsportbegeisterten», so die Organisatoren, weiter wachsen soll.
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