Frankfurt (rad-net) - Aufgrund der Corona-Krise sind auch in Deutschland bereits zahlreiche Rennveranstaltungen in den verschiedenen Radsportdisziplinen abgesagt worden. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) möchte den Organisatoren aber die Möglichkeit geben, ihre Wettbewerbe nachzuholen.
«Es ist erfreulich, dass einige Veranstalter ihre Rennen nicht gänzlich abgesagt, sondern sie verschoben haben», so Günter Schabel, BDR-Vizepräsident für Leistungssport, gegenüber rad-net. «Wir hoffen, dass diese Veranstalter dann zu einem späteren Zeitpunkt auch die Möglichkeit haben, ein Rennen zu organisieren.»
Hierfür ruft der BDR jene Organisatoren aller Disziplinen, deren Wettbewerbe nicht stattfinden konnten und die ihre Veranstaltungen nachholen wollen, dazu auf, bevorzugte Termine für die Zeit nach dem 1. Juli den jeweiligen Fachwarten der Landesverbände mitzuteilen. Vorrang besitzen allerdings weiterhin diejenigen Rennen, die in dieser Zeit planmäßig ausgetragen werden sollen.
«Die Mitteilung der Termine ermöglicht es uns, einen Überblick zu gewinnen und so einen gescheiten Kalender zu erstellen. Anhand der eingereichten Termine werden wir dann prüfen, welche Rennen zu welchem Zeitpunkt stattfinden können», so Schabel.
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