Paris (rad-net) - In Saint-Quentin-en-Yvelines nahe Paris eröffnen die Bahnradsportler morgen ihre Weltcup-Saison. Die Veranstaltung vom 18. bis 21. Oktober im Vélodrome National ist die erste von insgesamt sechs in der Saison 2018/2019.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) startet beim ersten Rennen mit insgesamt 18 Sportlern, zehn Männer und acht Frauen.
Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel setzt beim Weltcup-Auftakt auf Robert Förstemann, Marc Jurczyk, Eric Engler und Maximilian Levy sowie auf Miriam Welte, die international erstmals ein Teamsprintpaarung mit der erst 18-Jährigen Lea Sophie Friedrich bildet. Die vierfache U19-Weltmeisterin wird erstmals vom BDR bei einem Weltcup eingesetzt.
Männer-Bundestrainer Sven Meyer setzt in Frankreich auf Maximilian Beyer, Jasper Frahm, Felix Groß, Theo Reinhardt, Leon Rohde, Domenic Weinstein und Moritz Malcharek. André Korff, Bundestrainer der Frauen, fährt mit einer sehr starken Truppe um Charlotte Becker, Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein, Lisa Küllmer und Gudrun Stock zum ersten Weltcup-Lauf und kann sich insbesondere Chancen auf vordere Platzierungen ausrechnen.
Am Donnerstagabend wird zunächst die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung ausgefahren. Die Wettbewerbe werden am Freitag forgesetzt, wo die Entscheidungen in der Mannschaftsverfolgung, im Teamsprint und Punktefahren beider Klassen fallen. Um die Siege im Zweiermannschaftsfahren, Omnium, Scratch, Keirin und Sprint wird an den folgenden beiden Tagen gefahren.
Nach Saint-Quentin-en-Yvelines geht es in Milton (Kanada) vom 26. bis 28. Oktober weiter. Vom 30. November bis 2. Dezember steht in Berlin dann der Weltcup in Deutschland auf dem Programm. Zwei Wochen später, vom 14. bis 16. Dezmber geht es in London (Großbritannien) weiter. Nach einer rund einmonatigen Pause ist Cambridge (Neuseeland) vom 18. bis 20. Januar die fünfte Weltcup-Station, ehe das Finale vom 25. bis 27. Januar in Hongkong ausgetragen wird.
Bei allen fünf Weltcups werden die sechs Disziplinen - jeweils Männer und Frauen - gefahren, die auch Teil des Olympischen Programms sind, also Sprint, Teamsprint, Keirin, Mannschaftsverfolgung, Zweiermannschaftsfahren und Omnium. Die Organisatoren können zudem zusätzlich Rennen in den Weltmeisterschafts-Disziplinen 1000- beziehungsweise 500-Meter-Zeitfahren, Einerverfolgung, Punktefahren und Scratch ausrichten.