Brüssel (rad-net) - Wout van Aert bereitet sich derzeit auch auf dem Crossrad auf die anstehende Straßensaison vor. Der Visma-Lease a Bike-Profi hat die Flandern-Rundfahrt als auch Paris-Roubaix als Ziele und wird dann sein Debüt beim Giro d'Italia geben. Dort hofft er vor allem auf die erste Woche.
Wie Van Aert nun gegenüber der italienischen Sportzeitung La Gazzetta dello Sport verriet, liege der ausschließlich auf Etappensiegen. «Wir haben keinen echten Klassementsfahrer in unserem Giro-Team. Ich strebe selbst Etappensiege an, weiß aber noch nicht, auf welche Tage ich mich konzentrieren werde», so der Belgier.
Van Aert weiß, dass ihm die erste Woche entgegen kommen könnte: «Route der Eröffnungsetappe habe ich bereits im Kopf. Es folgen anspruchsvolle Anstiege und die Ankunft in Turin. Und dann haben wir in der ersten Woche auch noch ein Zeitfahren. Ich bin gespannt, wie das Ganze ausgehen wird, vor allem weil ein Fahrer vom Kaliber eines Tadej Pogacar am Start ist. Wir werden sehen, aber die erste Woche könnte mir liegen.»
Doch die Italien-Rundfahrt soll auch dazu dienen, sich auf ein weiteres Saisonhighlight - die Olympischen Spiele in Paris - vorzubereiten. Deshalb habe er sich bewusst für den Giro entschieden. «Es ist auch ein wichtiger Wettbewerb, um mich bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. Nach dem letzten Tag des Giro habe ich noch einen Monat Zeit, um meine Vorbereitung abzuschließen. Aber ich möchte mir auch keinen allzu großen Druck machen.»
Der Giro startet am 4. Mai in Venaria Reale und endet am 26. Mai in Rom.
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