Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich sind mit einem Paukenschlag ins Teamsprint-Finale gefahren. In der Ersten Runde fuhren sie in 45,983 Sekunden Weltrekord. Auch die Männer erreichten den Endlauf.
Damit blieb ein Frauen-Trio im Teamsprint erstmals unter der 46-Sekunden-Marke. Die bisherige Bestmarke hatten ebenfalls Grabosch, Hinze und Friedrich vor einem Jahr bei den Weltmeisterschaften in Roubaix aufgestellt. Damals legten sie die drei Runden in 46,064 Sekunden zurück. Souveräner konnten die Titelverteidigerinnen also auch dieses Mal nicht ins Finale fahren. Dort treffen sie auf China (46,458), das rund eine halbe Sekunde langsamer war. Bronze machen die Niederlande (46,529) und Großbritannien (46,699) unter sich aus.
Auch die deutschen Männer haben Chancen auf Edelmetall. In einem äußerst spannenden Lauf setzten sich Nik Schröter, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach in 43,003 Sekunden mit nur sechs Hunderstelsekunden Vorsprung gegen Frankreich durch. Ihre Gegner um Platz drei kommen nun aus Großbritannien (42,747). Im Finale um den WM-Titel starten Australien (41,630) und Titelverteidiger Niederlande (41,747).
Im Scratch fuhr Lea-Lin Teutenberg auf den siebten Platz. Unterdessen konnte Martina Fidanza aus Italien ihren Titel verteidigen. Sie setzte sich im Schlussspurt deutlich vor Maike van der Duin (Niederlande) und Jessica Roberts (Großbritannien) durch.