Zlin (rad-net) - Beim Finale des Radball-Weltcups in Zlin (Tschechien) haben die beiden deutschen Teams RSV Schiefbahn (Marius Hermanns/Sven Holland-Moritz) und RMC Stein (Bernd und Gerhard Mlady) die Plätze zwei und drei belegt. Der Gesamtsieg ging an das österreichische Team des RV Dornbirn (Patrick Schnetzer/Stefan Feurstein).
Bereits in der Vorrunde zeigten sich die beiden deutschen Teams stark. In Gruppe A gewann Stein alle seine Spiele gegen RV Osaka (10:1, Yusuke Murakami/Yuma Takahashi), TJ Sokol Zlin 1 (8:2, Tomas Horak/Radek Adam) und RMV Mosnang (7:1, Björn Vogel/Rafael Artho). Das Spiel gegen die dritte deutsche Mannschaft im Turnier, RV Obernfeld (André und Raphael Kopp) wurde mit einem 5:0-Sieg gewertet, denn die amtierenden Weltmeister mussten nach einem Nasenbeinbruch von André Kopp aufgeben. So kam Stein auf optimale zwölf Punkte und setzte sich in der Tabelle vor Mosnang mit neun Punkten durch.
In Gruppe B dominierte etwas überraschend Schiefbahn. Nachdem es bereits gegen RS Altdorf (6:4, Timon und Yannick Fröhlich), VC Dorlisheim (5:2, Quentin und Mathias Seyfried) und TJ Sokol Zlin 2 (8:0, Ludvik Pisek/Vojtech Baxa) gewinnen konnte, bezwang es auch die Seriensieger aus Dornbirn mit 6:4 Toren.
Damit traf Stein im Halbfinale auf Dornbirn, unterlag dort jedoch 4:6. Besser lief es für Schiefbahn, das gegen Mosnang 4:3 gewann und das Finale um den Weltcup-Gesamtsieg erreichte.
Gegen den achtfachen Weltcup-Gesamtsieger Schnetzer und dessen Partner Feurstein musste sich Schiefbahn jedoch mit einem knappen 4:3 geschlagen geben und wurde damit Zweiter. Das Spiel um Platz drei entschied Stein deutlich mit 10:3 Toren gegen das Schweizer Duo von Mosnang für sich.
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