Bonn (rad-net) - Trotz des Coronavirus wird die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) weiterhin ihr Doping-Kontroll-Programm und die Präventionsmaßnahmen durchführen. Dies betrifft auch das Vor-Olympia-Test- und Aufklärungsprogramm. Alle Testpool-Athletinnen und -Athleten können weiterhin jederzeit kontrolliert werden. Dies teilte die NADA jetzt mit.
Zum Schutz aller am Dopingkontrollprozess Beteiligten hat die NADA verschiedene Maßnahmen getroffen. Das Dopingkontrollpersonal ist angehalten, entsprechende Verhaltensregeln zur Verbreitungsprävention des Coronavirus umzusetzen. Die NADA bewertet die Lage auf Basis der Informationen der zuständigen Behörden täglich neu und wird die bisher getroffenen Maßnahmen - wenn nötig - entsprechend anpassen.
Die NADA wies zusätzlich darauf hin, dass sie bei behördlich verordneten Quarantänemaßnahmen, die das Kontrollpersonal oder Sportlerinnen und Sportler betreffen, informiert werden müsse. Nur so können entsprechende Maßnahmen zur weiteren Infektionsverhütung durch die NADA getroffen werden.
Die Chinesische Antidopingagentur (CHINADA) hatte wegen des Coronavirus, und damit einhergehend «aus Gründen des Gesundheitsschutzes», bereits ihre Kontrollen im Februar für rund drei Wochen ausgesetzt. Nach Angaben der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) habe die CHINADA ihre Arbeit inzwischen aber wieder aufgenommen.