St. Petersburg (rad-net) - Marc Jurczyk hat das 1000-Meter-Zeitfahren beim Bahn-Nationencup in St. Petersburg gewonnen. Damit feierte der 25-Jährige den ersten Weltcupsieg seiner Karriere.
Nachdem Jurczyk in der Qualifikation in 1:00,739 Minuten noch Quentin Lafargue (1:00,346) den Vortritt lassen musste, konnte sich der gebürtige Böblinger im Finale noch steigern. Mit einer Fahrzeit von 1:00,552 Minuten konnte er den Weltmeister in dieser Disziplin von 2019 auf den zweiten Platz (1:00,827) verweisen. Dritter wurde Alexander Sharapov (1:00,929).
Der zweite deutsche Starter, Anton Höhne, verpasste als Vierter in 1:01,553 Minuten das Podest.
Ebenfalls knapp am Podest vorbei fuhr Alessa Pröpster, nachdem die 20-Jährige nur an erfahreneren Rennfahrerinnen gescheitert war. Im Halbfinale traf sie auf die fünffache Welt- und achtfache Europameisterin Anastasiia Voinova und musste sich in zwei Läufen geschlagen geben. Im Kleinen Finale traf die 20-Jährige auf Simona Krupeckaite, die auch schon zweimal Welt- und einmal Europameisterin war. Nachdem die deutsche Nationaöfahrerin den ersten Lauf gewinnen konnte, setzte sich Krupeckaite im zweiten Lauf durch und konnte somit einen Entscheidungslauf herbeiführen. Dort erwies sich die Litauerin als die stärkere und sicherte sich den dritten Platz hinter den beiden Russinnen Voinova und Yana Tyshchenko.
Katharina Albers wurde Neunte, nachdem sie Achtelfinale gegen die Irin Orla Walsh ausgeschieden war.
Morgen stehen für die Kurzzeitspezialistinnen und -spezialisten die Entscheidungen im 500-Meter-Zeitfahren sowie im Keirin auf dem Programm. In den Ausdauerdisziplinen sind keine Deutschen am Start.