Grenchen (rad-net) - Die deutschen Radsportlerinnen und Radsportler sind gut in die Bahn-Europameisterschaft in Grenchen (Schweiz) gestartet. In der Vierer-Qualifikation belegten die deutschen Frauen Rang eins, die Teamsprinterinnen wurden Dritte.
Franziska Brauße, Mieke Kröger, Lena-Charlotte Reißner und Laura Süßemlich fuhren eine Zeit von 4:18,655 Minuten und waren damit rund drei Zehntelsekunden schneller als das Quartett aus Italien (4:18,911). «Sie haben alles umgesetzt, was wir gestern besprochen haben und kaum Schwächen offenbart», freute sich Frauen-Bundestrainer über die gute Leistung seiner Fahrerinnen.
Die Männer-Mannschaft mit Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt belegte 3:55,810 Minuten Rang sechs - lag damit allerdings nur rund zweieinhalb Sekunden hinter Platz eins, auf den die Schweizer in 3:53,398 Minunten fuhren. «Sie haben sich gut geschlagen, Buck-Gramcko und Heinrich haben ihre erste Elite-EM bestritten und gut gekämpft», lobte Trainer Frank Augustin seine Schützlinge. Morgen wird sowohl für die Frauen als auch die Männer das Verfolgungsturnier mit dem Halbfinale fortgesetzt.
In der Vorrunde im Teamsprint der Frauen waren die Niederländerinnen Shanne Braspennincx, Kyra Lamberink und Steffie van der Peet am schnellsten unterwegs, die in 46,759 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellten. Die bisherige Bestmarke hielt Russland in 46,852 Sekunden. Das deutsche Trio Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Alessa-Catriona Pröpster belegte in 47,527 Sekunden Rang drei.
Die drei männlichen Teamsprinter Anton Höhne, Marc Jurczyk und Nik Schröter kamen in 43,940 Minuten auf Rang fünf, während die niederländischen Topfavoriten in 43,037 Sekunden die beste Zeit hinlegten.