Siena (rad-net) - Tom Pidcock muss für Strade Bianche passen. Der Kapitän des Teams Ineos Grendiers leide seit Anfang der Woche an einem Magen-Darm-Virus und verzichte deshalb auf einen Start bei dem Klassiker. Dies teilte das britische WorldTour-Team via «Twitter» mit.
In Absprache mit dem medizinischen Personal von Ineos Grenadiers wurde entschieden, lieber vorsichtig zu sein und Pidcock nach Hause zu schicken, wo er sich erholen und in Ruhe auf den Rest des Frühjahrs vorbereiten soll.
Letztes Jahr gab Pidcock sein Debüt bei Strade Bianche mit einem beachtlichen fünften Platz, knapp eine Minute von Sieger Mathieu van der Poel entfernt. Entsprechend gehörte der Brite, der kürzlich Weltmeister im Cyclo-Cross wurde, zum Kreise der Topfavoriten. Zuvor hatte er das Rennen über die weißen Straßen der Toskana als sein erstes großes Ziel der Frühjahrssaison 2022 benannt.
Er ist damit aber nicht der einzige Favorit beziehungsweise Spitzenprofi, der für das italienische Eintagesrennen ausfällt. Schon länger steht fest, dass Van der Poel wegen Rückenproblemen nicht starten kann und Wout van Aert (Jumbo-Visma) hatte Strade Bianche von vornherein nicht eingeplant. Heute morgen sagte Bora-hansgrohe den Start von Lennard Kämna ab, DSM muss auch auf einen erkrankten Romain Bardet, 2018 Zweiter, verzichten und Tom Dumoulin (Jumbo-Visma) kann aufgrund eines positiven Coronatests nicht starten.