Gestev verzichtet auch darauf einen Ersatztermin zu benennen. Zu viele Fragen blieben aktuell unbeantwortet, wird der Gestev-Geschäftsführer Gabriel Fontaine Leclerc in einer Pressemitteilung zitiert, um die Möglichkeit einer Verschiebung des Events in den Herbst zu verfolgen. «Lasst uns das als ein Versprechen für 2021 sehen», so Leclerc.

Gestev gehört seit vergangenem Jahr zum Konzern Quebecoir und veranstaltet unter anderem auch die beiden WorldTour-Rennen auf den Straßen von Québec und Montréal. Die wiederum stehen für 11. und 13. September im Kalender der UCI, der am gestrigen Dienstag bekannt gegeben wurde.

Mont Sainte-Anne ist für die Mountainbiker Traditionsort Nummer eins. Seit es den MTB-Sport im Weltradsportverband UCI gibt, war der Skiort am St. Lorenz-Strom jedes Jahr in der Weltcupserie dabei. Mit Ausnahme von den drei Jahren (1998, 2010 und 2019), in denen dort die Weltmeisterschaften ausgerichtet wurden. Der Ort hätte im August die 30. Auflage ihres «Velirium» genannten Events erlebt.

Gerüchten zufolge gab es die Überlegung den Weltcup und die WorldTour-Rennen terminlich miteinander zu kombinieren, doch dem stand wohl zu viel entgegen.

Von ursprünglich sechs Cross-Country-Weltcups 2020 sind jetzt noch zwei am eigentlichen Termin verblieben. Die im italienischen Val di Sole vom 11. bis 13. September und im französischen Les Gets vom 18. bis 20. September. Von den abgesagten Events wollen Nove Mesto (Tschechien) und Lenzerheide (Schweiz) einen neuen Termin. Auch für die abgesagte WM in Albstadt hofft die UCI auf eine Alternative.

Für die Downhiller bleiben ebenfalls noch die beiden September-Weltcups und die WM in Leogang (Österreich) die für 4. bis 6. September vorgesehen ist.

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