Murg-Niederhof (rad-net) - Die Top-Mountainbikerin der Saison geht auch an der Top-Position in den Winter. Das geht aus der letzten Mountainbike-Weltrangliste des Weltradsportverbandes (UCI) hervor. Olympiasiegerin Sabine Spitz überwintert damit an der «Pole-Position». Den Sprung an die Spitze der Weltrangliste schaffte Spitz durch drei weitere Siege nach ihrem Olympiasieg. Bereits vor sechs Jahren hatte die Sportlerin vom Central-Ghost-Pro-Team über den Winter an der Spitze der Tabelle verbracht. In diesem Jahr ist die Rangliste perfekter Abschluss für eine unglaubliche Saison, in der Spitz sich neben dem Olympiasieg einen Europameister-Titel, zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften und die Deutsche Meisterschaft gesichert hat.
«Das ist eine Bestätigung meiner tollen Erfolge in diesem Jahr, die natürlich vom Olympia-Gold überstrahlt werden», so Spitz. In die Mountainbike-Weltrangliste fließen ähnlich zur mittlerweile abgeschafften Weltrangliste der Straßenradsportler die Ergebnisse von UCI-Rennen der jeweils vergangenen 365 Tage ein. Spitz führt mit 1905 Zählern und 35 Punkten Vorsprung auf die kanadische Weltcupsiegerin Marie-Helene Premont. Adelheid Morath liegt in der «Winter-Rangliste» auf Platz 24, Ivonne Kraft als dritte Deutsche auf Platz 35.
Die Männer aus den Reihen des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) spielen an der Spitze der Weltrangliste im Cross-Country keine Rolle. Bester Fahrer ist Moritz Milatz, der sich zum Schluss der Saison noch von Rang 26 auf Platz 23 verbesserte. Wolfram Kurschat beendet die Saison in der Weltrangliste auf Platz 33, Manuel Fumic liegt auf Platz 40. Auf Platz eins geht der der 28-jährige Franzose Julie Absalon in den Winter.