Hamburg (rad-net) - Nach der Aberkennung seines Ehrenvorsitzes im Hamburger Radsportverband (HRV) haben sich Wolfgang Strohband, Manager von Jan Ullrich, und die Verbandsspitze jetzt vor Gericht geeinigt. Vorerst soll Strohband seinen Ehrenvorsitz behalten. Grund für den Streit waren verschiedene Ansichten zum Vorgehen im Zusammenhang mit dem Thema Doping. In der Folge hatte der RVH Strohband im erweiterten Vorstand im Juni des vergangenen Jahres mit deutlicher Mehrheit seinen Ehrenvorsitz entzogen.
Der vom Gericht vorgeschlagene Vergleich sieht nun vor, dass Strohband seinen Ehrenvorsitz zunächst behält. Entscheiden soll endgültig die Hauptversammlung des Verbandes im Februar. Strohband war mit dieser Entscheidung nur bedingt zufrieden. Er wollte aber keinen weiteren Streit, so der Ullrich-Manager. «Mir geht es allein um den Radsport, und natürlich fand ich die Art und Weise der Aberkennung meiner Ehrenmitgliedschaft nicht richtig», so Strohband.