St. Wendel (rad-net) - Die Veranstaltung in St. Wendel wurde zum besten Cross-Country-Weltcup des Jahres 2003 gewählt. Das gab der Radsport-Weltverband am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt. Die traditionelle Wahl von Funktionären, Sportlern und Team-Managern fiel zum ersten Mal auf die Saarländer. „Das bestätigt unser Arbeit und ist eine tolle Anerkennung“, kommentierte OK-Chef Thomas Wüst die Auszeichnung. Als beste Down-Hill- und Four-Cross-Veranstaltung wurde das schottische Fort William ausgesucht.
Die Verantwortlichen in St. Wendel haben zugunsten der Querfeldein-Weltmeisterschaft 2005 auf einen Cross-Country-Weltcup 2004 verzichtet. Ob die Kreisstadt 2005 in den Kreis Mountainbike-Weltcup-Veranstalter zurückkehrt wird erst im Frühjahr entschieden. „Die Auszeichnung ist eine zusätzliche Motivation, wir wissen das zu schätzen. Unser Interesse gilt nach wie vor dem Mountainbikesport. Aber wir müssen erst abwarten wie sich die Sponsoren-Situation für die Weltmeisterschaft im Cross entwickelt“, erklärte Wüst zu den Ambitionen.
Kriterien für die Wahl zur besten Veranstaltung sind der technische Standard der Strecke, die Qualität der Organisation und die Anzahl der Zuschauer. In St. Wendel wurden beim Mountainbike-Weltcup am 24. und 25. Mai mehr als 30 000 Zuschauer gezählt.
Text: Erhard Goller