München (rad-net) - Nur sehr wenige Sportbegeisterte interessieren sich für Kunstradfahren, Radball und Radpolo während Massensportarten wie Fußball im Fokus stehen. Diesem Umstand will David Rummel auf den Grund gehen. Der Student der Sportwissenschaften aus München strebt im Rahmen seine Diplomarbeit eine Studie an, die einen sportartenspezifischen Vergleich zwischen Athletinnen und Athleten, aus ausgewählten Disziplinen durchführt.
„Es geht mir hierbei zum Beispiel um die Fragestellung, wieso ein Sportler eine bestimmte Sportart ausübt. Das heißt, wieso bevorzugt eine Sportlerin Kunstradfahren, Fußball oder Straßenradfahren? Was also macht die Athletinnen und Athleten aus den jeweiligen Sportarten so besonders?“, erklärt der 23-Jähige sein Vorhaben.
Im Fokus steht dabei der Renn- sowie der Hallenradsport. Rummel kam dabei nur zufällig mit dem Kunstradfahren in Berührung: „Ich muss offen und ehrlich zugeben, dass ich auch erst auf einer einzigen Hallenradsportveranstaltung war, die Böhl-Iggelheim ausgetragen wurde.“ Er selbst stammt aus dem benachbarten Neustadt an der Weinstraße. „Mein Turnierbesuch des Pfälzer-Super-Cups hatte sich zufälligerweise ergeben. Von der Sportart Kunstradfahren als solche, hatte ich zuvor noch nie etwas gehört.“
Für seine Studie präsentiert Rummel einen Online-Fragebogen. „Ich freue mich, wenn sich die Hallenradsportler in meinem wissenschaftlichen Anliegen unterstützen könnten“, so der Sportstudent. Über die Details der Studie will Rummel hingegen noch nichts verraten und bittet dafür um Verständnis: „Sonst könnte die Beantwortung der Online-Umfrage beeinflusst werden.“ Gleichfalls bittet er um Mundpropaganda: „An der Umfrage teilnehmen sollen und können natürlich alle aktiven und ehemaligen Athleten, ganz gleich welcher Disziplin, welcher Leistungsklasse und welchen Alters. Zudem habe ich erst wenige Kontakte zu Radrennfahrern“, so der Student.
Online-Umfrage