Rom (dpa) - Der wegen Dopings für drei Monate gesperrte italienische Radprofi Danilo di Luca hat die angekündigte Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne wahr gemacht.
Dies meldete die Internet-Ausgabe der Fachzeitung «Gazzetta dello Sport». Der Radsport-Weltverband UCI hatte den Giro-Sieger di Luca aus der ProTour-Wertung genommen, nachdem das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) ihn wegen seiner Kontakte zum verurteilten Doping- Arzt Carlo Santuccione mit der Sperre belegt hatte.
Schon Mitte Oktober hatte die UCI gelassen auf die von di Luca angekündigte Klage vor dem CAS gegen seinen Ausschluss aus der ProTour-Wertung und seine dreimonatige Suspendierung reagiert. «Wir fürchten die Klage nicht. Wir haben die Regeln angewendet und dabei nicht darüber nachgedacht, was daraus geschehen könnte», hatte UCI-Sprecher Enrico Carpani gesagt.