Tokio (rad-net) - Die Wettbewerbe im Bahnradsport sowie im Mountainbike werden bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio in einen rund 120 Kilometer entfernten Bike-Park ausgelagert. Dies teilte der Weltradsportverband UCI jetzt mit.
Im Japan Cycle Sport Centre in Izu, in der Präfektur Shizuoka, bestehen bereits eine Radrennbahn und eine MTB-Strecke. Die Bahn soll für die Olympischen Spiele komplett renoviert und die Sitzplatzkapazität erhöht werden. Auch die Mountainbiker sollen vor der Kulisse des Mount Fuji, der höchste Berg Japans, dann eine komplett neue Strecke, die den olympischen Standards entspricht, in Izu vorfinden. Der Kurs grenzt direkt an das Gelände der Radrennbahn.
Durch diese Maßnahmen wolle man rund 100 Millionen Dollar einsparen.
Die Straßenrennen und Zeitfahren sollen wie geplant in der japanischen Hauptstadt steigen. Start und Ziel sollen vor dem Kaiserpalast von Tokio sein. Auch die BMX-Rennen sollen in Tokio stattfinden, hierfür wird eine temporäre BMX-Track mit 5000 Sitzplätzen im Stadtteil Ariake errichtet.
«Ich bin mir sicher, dass die Athleten, Fans vor Ort und Zuschauer in der ganzen Welt nicht nur tolle Veranstaltungsort und Infrastruktur sowie örtliche Planung vorfinden werden, sondern auch tolle Szenarien vor dem Kaiserpalast und dem Mount Fuji, die wahrlich für einzigartige Radsportevents sorgen werden», ist sich UCI-Präsident Brian Cookson sicher.