Hagen (rad-net) - Eine neue Datenbank für Medikamente soll Leistungssportlern zukünftig das Leben erleichtern. Die Datenbank unter dem Titel „NADAmed“ auf der Homepage der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) soll Sportlern, Betreuern und Eltern schnell Auskunft über die Dopingrelevanz von Medikamenten zu erhalten.
Die Datenbank, die derzeit unr 2500 Medikamente und Wirkstoffe umfasst und fortlaufend aktualisiert wird, enthält eine Auswahl häufig verschriebener oder angefragter Medikamente. Die Auswahl erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit und umfasst nur in Deutschland durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassene oder registrierte Präparate.
Die NADA weist darauf hin, dass bei nationalen und internationalen Wettkämpfen die Regeln des jeweiligen Weltverbandes gelten. Im Zweifelsfall sollte mit dem Verbandsarzt Rücksprache genommen werden. Bei einer Dopingkontrolle sollten alle Medikamente, die ein Sportler einnimmt, angegeben werden. Die NADA weist weiterhin darauf hin, dass verschreibungspflichtige Medikamente nur nach Anweisung der Ärztin bzw. des Arztes einzunehmen sind.
NADAmed