«Endlich hat es auch mal im Weltcup geklappt. Ich bin überglücklich», sagte Morath nach dem bisher besten Weltcup-Resultat ihrer Karriere. Die 27-Jährige hat damit in Sachen Olympiaqualifikation für ihre Konkurrentinnen eine hohe Hürde für die beiden nächsten Weltcuprennen gelegt. Morath reihte sich schnell an 14. Position ein und fuhr ein konstantes Rennen, das sie am Ende in einen Sprint mit Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa aus Norwegen um Rang acht brachte. Den verlor sie knapp, doch die Enttäuschung darüber hielt sich in Grenzen.

Sabine Spitz zeigte sich hingegen enttäuscht über die entgangene Chance auf eine Spitzenplatzierung. «Ich habe mich gut gefühlt, trotz der kühlen Temperaturen. Aber nachdem ich lange laufen musste, war es bei der Kälte schwer wieder ins Rennen zu finden», erklärte Spitz, die später auch noch stürzte.

Bei den Junioren belegte Martin Frey aus Bad Urach den 14. Platz und war damit bester Deutscher. Der Sieg ging an den Franzosen Romain Seigle, der nach 19,38 Kilometern den Schweizer Andri Frischknecht in 1:05:07 Stunden um 40 Sekunden distanzierte. Der US-Amerikaner Keegan Swenson landete weitere neun Sekunden dahinter auf Platz drei.

Martin Frey arbeitete sich in seinem ersten Mountainbike-Rennen in dieser Saison langsam von Rang 25 nach vorne. Dabei war eine Zeit lang mit dem Essener Ben Zwiehoff unterwegs, der am Ende 21. wurde. Frey war am Hinterrad des Schweizers Dominic Zumstein, der am Ende Zehnter wurde, als er einen Kettenklemmer hatte und so den Anschluss verpasste.«Für mein erstes Mountainbike-Rennen in dieser Saison bin ich zufrieden, das passt schon», meinte Frey, der 3:23 Minuten Rückstand aufwies. Frey war vor drei Wochen noch krank gewesen.