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Van Avermaet schien bei Tirreno-Adriatico sichtlich Spaß gehabt zu haben. Foto: twitter.com/GregVanAvermaet
16.03.2017 08:43
Mailand-Sanremo: Van Avermaet visiert Podium an

Santa Rosa (rad-net) - Olympiasieger Greg Van Avermaet will am Samstag bei Mailand-Sanremo unter die Top-Drei fahren. Der Belgier hat seine gute Form bereits beim ersten Frühjahrsklassiker Omloop Het Nieuwsblad unter Beweis gestellt, als er den auch für das erste Monument des Jahres favorisierten Peter Sagan (Bora-hansgrohe) schlug.

«Wir haben mit seinem Sieg beim Omloop und seinem zweiten Platz bei Strade Bianche gesehen, wie stark Greg ist. Am Samstag werden wir ein großartiges und erfahrenes Team am Start haben, um ihn zu unterstützen», so BMC-Sportdirektor Max Sciandri. Van Avermaet stand bei «La Primavera» noch nie auf dem Podium und erreichte im Vorjahr mit einem fünften Platz sein bestes Ergebnis. Sciandri glaubt, dass die Länge ein Vorteil sein wird. «Weil es das längste Eintagesrennen im Kalender ist, wird es auch eines der härtesten Rennen des Jahres werden. Greg wächst in solchen Konditionen über sich hinaus und wird besser, je länger das Rennen geht.»

Auch Van Avermaet nutzte wie viele andere das italienische Etappenrennen Tirreno-Adriatico als Rennvorbereitung für Mailand-Sanremo, konnte jedoch anders als die Top-Favoriten für Samstag, Sagan und Fernando Gaviria (Quick-Step-Floors), keine Etappe für sich entscheiden. Dennoch wird er mit viel Selbstvertrauen in Mailand an den Start gehen und hofft auf den Faktor Glück: «Ich komme mit viel Zuversicht von Tirreno-Adriatico und bin wirklich glücklich mit meiner derzeitigen Form. Mailand-Sanremo ist eine Lotterie und man braucht für einen Sieg schon ein bisschen Glück, besonders, wenn man nicht der schnellste Mann im Peloton ist. Ich möchte dieses Jahr unbedingt ein Monument gewinnen und dies wird meine erste Gelegenheit sein.»

Van Avermaet wird die Dienste von Damiano Caruso, Silvan Dillier, Martin Elminger, Daniel Oss, Mauel Quinzato, Miles Scotson und Francisco Ventoso in Anspruch nehmen können. Der letzte belgische Sieger war 1999 Andrej Tschmil. Beide Jahre vor und nach dessen Sieg triumphierte jeweils die deutsche Sprintikone Erik Zabel, der hinter Eddy Merckx (sieben Siege) auf Rang zwei der ewigen Bestenliste steht.

Gaviria sieht Sagan bei Mailand-Sanremo als Top-Favoriten...



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