Egüés (rad-net) - Mikel Landa hat im baskischen Fernsehen mit den Gerüchten aufgeräumt, nach denen er im nächsten Jahr wieder zum kasachischen Team Astana wechseln würde. Alexander Vinokurov hatte vor der Vuelta öffentlich sein Interesse daran bekundet, den 28-jährigen Spanier zurück in das Team zu holen, bei dem er in 2014 und 2015 unter Vertrag stand.
Nachdem der Baske 2016 zum Team Sky wechselte, musste er bei den Grand Tours für Chris Froome und Geraint Thomas arbeiten. Er verließ das britische Team nach Erfüllung seines Zweijahressvertrags, um beim Team Movistar seine Möglichkeiten als Leader austesten zu können. Doch bei der diesjährigen Tour de France musste er sich die Leaderrolle mit Nairo Quintana und Alejandro Valverde teilen, wobei Landa mit dem siebten Platz im Gesamtklassement der beste Fahrer des Trios war.
Landa gab zu, Gespräche mit Astana geführt zu haben, doch erklärte seinen Vertrag, der noch bis Ende 2019 läuft, erfüllen zu wollen. «Ich war zwei Jahre bei Astana, habe gute Beziehungen zum ganzen Team und ja, Vinokurov war interessiert an einem Wechsel, doch meine Zukunft ist bei Movistar. Ich fühle mich wohl dort und respektiere meine Abmachungen», so Landa gegenüber dem baskischen Fernsehsender.
Der 28-Jährige erholt sich noch immer von seinem Sturz beim Clasica San Sebastian, wo er sich einen Rückenwirbel und mehrere Rippen brach. «Mir geht es gut, ich bin fast wieder vollständig erholt und trainiere fast ganz normal», so Landa, dessen Start bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck noch immer nicht fest steht.