Pontarlier/Covadonga (rad-net) - Michal Kwiatkowski (Sky) und Romain Bardet (Ag2r-La Mondiale) sind an diesem Wochenende beide ernsthafteren Verletzungen entkommen, als sie bei der Vuelta a España und der Tour du Doubs stürzten. Beide rechnen sie für die Straßen-Weltmeisterschaft in in Innsbruck (Österreich) am 30. September Chancen auf den Titel aus.
Bardets Sturz ereignete sich beim französischen Eintagesrennen Tour du Doubs (UCI 1.1) in der Abfahrt vom Côte de Larmont rund drei Kilometer vor dem Ziel, als er aus einer Spitzengruppe heraus attackierte. Der 27-Jährige kam glimpflich davon und zog sich lediglich ein paar Schürfwunden und Prellungen zu. Sein Team AG2R berichtete, dass er sich durch eine Halterung für seinen Funk eine Prellung des Brustkorbs zugezogen hat, was die momentane Debatte um die Gefahren des Funkgeräts am Körper der Fahrer befeuert.
Kwiatkowski kam währenddessen bei der 15. Etappe der Vuelta zu Fall, als er in den gestürzten Alexandre Geniez fuhr und zu Boden ging. Erste Ängste, dass Kwiatkowski einen Rippenbruch erlitten haben könnte, bestätigten sich nicht. Der Pole konnte das Rennen wieder aufnehmen und überquerte den Zielstrich 23 Minuten nach Tagessieger Thibaut Pinot (Groupama-FDJ).
«Ich hatte keine Chance zu reagieren als Alex Geniez direkt vor mir stürzte. Mir geht es soweit gut und hoffe, dass das auch bei ihm so ist. Ich hoffe, dass es das letzte Mal in dieser Saison war, dass ich Pech habe», so der Pole, der schon auf der siebten Etappe gestürzt war und sich leichte Verletzungen am Arm zuzog.