Utrecht (dpa) - Der dänische Radprofi Michael Rasmussen ist mit einer Klage gegen seinen Rauswurf durch das niederländische Team Rabobank gescheitert. Ein Gericht in Utrecht erklärte die Entlassung Rasmussens während der Tour de France im vergangenen Jahr am Mittwoch für rechtens.
Es beanstandete lediglich, dass Rabobank den einstigen Team- Kapitän fristlos entlassen hatte. Für die Nichteinhaltung bestimmter Fristen wurde Rasmussen eine Entschädigung von 700 000 Euro zugesprochen.
Rasmussen hatte über seinen Aufenthalt vor der Tour falsche Angaben gemacht und war dadurch für eventuelle Dopingproben nicht erreichbar. Er behauptete jedoch, die Leitung des Rabobank-Teams hätte seinen wirklichen Aufenthaltsort gekannt und verlangte Schadenersatz in Höhe von 5,5 Millionen Euro.