Nimes (dpa) - Vom Tour-Champion zum Bruchpiloten: Für Geraint Thomas läuft die 106. Tour de France alles andere als wunschgemäß. Der Titelverteidiger kam auf der Etappe rund um Nimes bereits zum dritten Mal während der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu Fall.
In einer Rechtskurve stürzte der Waliser, konnte aber das Rennen mit ein paar Schrammen fortsetzen und den Anschluss zum Hauptfeld wieder herstellen. Schon zum Auftakt in Brüssel und in Saint-Étienne hatte es Thomas erwischt.
Es ist die Fortsetzung einer bislang schmerzhaften Sturzserie in diesem Jahr. Schon seine Generalprobe bei der Tour de Suisse endete nach einem Sturz vorzeitig auf dem Asphalt. Nicht ein Rennen konnte er seit dem Tour-Sieg gewinnen, so reichte es in diesem Jahr gerade einmal zu 26 Renntagen bis zum Tour-Start.
Vielleicht auch ein Grund, dass der Ineos-Kapitän nicht an die Glanzvorstellungen aus dem Vorjahr anknüpfen konnte. Sowohl am Tourmalet als auch beim Anstieg nach Foix Prat d'Albis wurde der 33-Jährige abgehängt. In der Gesamtwertung liegt er mit 1:35 Minuten Rückstand noch auf Platz zwei, doch in den Alpen muss schon eine Leistungssteigerung her, sonst wird es mit dem Unternehmen Titelverteidigung nichts.
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