Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Am zweiten Wettkampftag des Bahn-Weltcups in Saint-Quentin-en-Yvelines (Frankreich) hat Lea Sophie Friedrich mit Platz fünf im Sprint eine starke Leistung gezeigt.
Die 18-Jährige ist erstmals bei einem Bahn-Weltcup im Einsatz und fuhr in der Sprint-Qualifikation in 10,738 Sekunden auf den fünften Platz und kam damit souverän weiter. Am schnellsten war Stephanie Morton (Australien) in 10,516 Sekunden. Im 1/16- und Achtelfinale setzte sich die Nachwuchsrennfahrerin gegen Miriam Vece (Italien) beziehungsweise Emma Cumming (Neuseeland) durch, traf dann aber im Viertelfinale auf die mehrfache Weltmeisterin Daria Shmeleva (Russland), gegen die sie in zwei Läufen ausschied und damit als Fünfte gewertet wurde.
Das Sprintturnier gewann derweil Wai Sze Lee (Hongkong) gegen Morton. Dritte wurde Shmeleva in drei Läufen, nachdem Gros, die den ersten Lauf gewonnen hatte, im zweiten Lauf wegen Verlassens der Fahrlinie relegiert wurde.
Marc Jurczyk belegte im Keirin den elften Platz. Er war in der ersten Runde ausgeschieden, kam aber über den Hoffnungslauf in Runde zwei. Doch dort war für den 22-Jährigen endgültig Endstation. Der Sieg ging an den Japaner Yuta Wakimoto vor Edward Dawkins (Neuseeland) und Krzysztof Maksel (Polen).
Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen belegten Franziska Brauße und Lisa Küllmer den 13. Platz. Es gewannen die Däninnen Amalie Dideriksen/Julie Leth punktgleich vor den Britinnen Neah Evans/Emily Kay, Dritte wurden Georgia Barker/Macey Stewart aus Australien mit 19 Zählern. Das deutsche Duo hatte keine Punkte sammeln können.
Maximilian Beyer fuhr im Omnium auf den 15. Rang. Es gewann der Spanier Albert Torres Barcelo, der vor dem abschließenden Punktefahren auf dem vierten Rang lag. Er holte drei Rundengewinne heraus und hatte mit 174 Punkten schließlich über 30 Punkte Vorsprung auf Oliver Wood (142 Punkte/Großbritannien) auf Rang zwei und dem Dritten Benjamin Thomas (139/Frankreich). Beyer kam auf 47 Zähler.
Im Scratch siegte Stefan Matzner (Österreich) vor Leigh Howard (Australien) und Adrien Garel (Frankreich). Der deutsche Starter Moritz Malcharek schied in der Qualifikation aus.