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25.11.2008 15:26
Doping-Problem im Breitensport - Ministerin: «Selbstzerstörung»

Berlin (dpa) - Experten haben auf den wachsenden Konsum stimulierender Mittel vor allem unter Jugendlichen hingewiesen und vor den schwerwiegenden Folgen von Doping im Breitensport gewarnt. Das Einstiegsalter für Doping im Breitensport sinke im schnellen Tempo, die Zahlen stiegen rasant, hieß es am Dienstag bei einer Podiumsdiskussion im Bundes-Gesundheitsministerium unter dem Titel «Muskeln auf Pump - Medikamentenmissbrauch im Freizeit- und Breitensport».

Exakte Angaben gibt es wegen kaum vorliegender Studien nicht. Medikamenten-Manipulation im Breitensport übertrifft nach Ansicht des Sportausschuss-Vorsitzenden des Bundestages, Peter Danckert, aber das Phänomen des Dopings im Spitzensport. Die Folgen, «von denen wir bisher nur eine ganze schwache Ahnung haben», sprengen laut Danckert von den Kosten her Milliardengrenzen. Nötig sei deshalb eine großflächige Untersuchung.

Der Orthopäde Carsten Boos, der 2001 eine Studie in Fitness- Studios angestellt hat, geht von mindestens 200 000 männlichen jugendlichen Dopern im Freizeitsport aus. Die Dunkelziffer sei aber erheblich. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) schätzt, dass derzeit zwischen drei und fünf Prozent der Jugendlichen Anabolika benutzen.

«Sport ist wichtig. Aber Sport ist nur richtig, wenn er gut tut. Durch die Einnahme leistungsfördernder Substanzen wird das Gegenteil erreicht. Besonders gefährlich wird es dann, wenn bereits Jugendliche diese Substanzen konsumieren. Wir können das nicht hinnehmen. Kein Schönheitsideal, kein äußerliches Image rechtfertigt die Selbstzerstörung von Jugendlichen», sagte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Gegen illegale Beschaffung von Dopingmitteln, laut Schmidt «heute eines der großen Geschäfte der organisierten Kriminalität», müsse energisch vorgegangen werden.

Der Heidelberger Molekularbiologe und Antidoping-Kämpfer Werner Franke wies auf den engen Zusammenhang zwischen der Praxis im Breitensport und der Vorbildrolle des Spitzensports hin. Dort sei Doping gang und gäbe und werde oft nur halbherzig bekämpft. «Doping verursacht frühe Veränderungen, die mit dramatischen Folgen bis zu Todesfällen durchschlagen.» Es müsse auch über Zuständigkeiten nachgedacht werden. «Es geht um die Gesundheit, und deshalb gehört das hierher», betonte Franke. Für den Sport ist das Innenministerium zuständig.


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