London (dpa) - Die Interessengruppe «Change Cycling Now» will eine Neu-Regulierung des angeschlagenen Radsports und regt unabhängige Doping-Kontrollen an.
Das steht auf der Agenda der zweitägigen Konferenz in London, an der namhafte Anti-Doping-Experten, ehemalige Mitglieder von Radteams und Journalisten teilnehmen. Die Ergebnisse der Konferenz der Arbeitsgemeinschaft für einen Wandel im Radsport sollen an diesem Montag bekanntgegeben werden.
In dem Gremium sitzen unter anderen der dreifache Tour-de-France-Gewinner Greg LeMond, der Blut-Doping-Experte Michael Ashenden und die Ex-Profis Paul Kimmage, Eric Boyer, Jonathan Vaughters und Doping-Kronzeuge Jörg Jaksche aus Ansbach. Auch der zweifache Weltmeister und Vorsitzende der Profi-Vertretung CPA, Gianni Bugno, ist nach Mitteilung der Organisatoren Gast.
«Change Cycling Now», von Radsport-Sponsor Jaimie Fuller ins Leben gerufen, hält den Dachverband UCI dafür verantwortlich, das internationale Ansehen des Sports nach dem Doping-Skandal um Lance Armstrong unzureichend vertreten zu haben. Eine alternative Ausrichtung des schwer angeschlagenen Sports soll zu einer Imageverbesserung führen, der die Zukunft sichert. Dafür sollen laut Fuller in London Wege aufgezeigt werden.