Dautphe (rad-net) - Marco Brenner (Auto Eder-Bayern) hat die «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» der Junioren in Dautphe gewonnen. Damit holte 16-Jährige seinen zweiten Bundesliga-Sieg in dieser Saison.
Bei bestem Wetter war das Rennen der U19-Fahrer ein wahres Ausscheidungsfahren, das auch von Taktik seitens des Teams Auto Eder-Bayern geprägt war. Direkt nach dem Start setzte sich zunächst eine fünfköpfige Spitzengruppe ab, in der auch schon ein Fahrer der Mannschaft vertreten war. Als die Ausreißer in Richtung Finale wieder gestellt wurde, wurde das Tempo weiter hoch gehalten und nach und nach vielen Fahrer und Gruppen zurück. In der letzten Runde waren noch rund 60 Fahrer vorne.
Dann griff Brenner gemeinsam mit Michel Heßmann (ROSE Team NRW) an. Das Duo arbeitete gut zusammen und schnell waren über eine Minute Vorsprung herausgeholt, denn in der Verfolgergruppe wollte oder konnte keiner mehr eine konsequente Nachführarbeit übernehmen, nachdem das Team Auto Eder Bayern auf die Attacke hin gearbeitet hatte.
Im Spurt bergauf war Brenner klar der schnellere und verwies Heßmann auf Rang zwei. Im Sprint einer rund 30-köpfigen Verfolgergruppe sicherte sich Moritz Plambeck (Wipotec-RLP) den dritten Podestplatz.
In der Gesamtwertung konnte Linus Rosner (Auto Eder-Bayern) seine Führung verteidigen und liegt mit 619 Punkten nun vor seinem Teamkollegen Brenner (498 Punkte). Auf dem dritten Rang folgt Tim Oelke (476/Stevens Juniorenteam Thüringen). In der Bergwertung übernahm Luca Dreßler (Auto Eder-Bayern) die Spitze, in der Sprintwertung blieb Marten Schomburg (Stevens Juniorenteam Thüringen). In der Mannschaftswertung führt das Team Auto Eder-Bayern.
«Das war eine starke mannschaftliche Leistung der Bayern, die darauf abgezielt hat, mit Marco Brenner das Rennen zu gewinnen. Hut ab», sagte BDR-Vizepräsident Günter Schabel, der auch die Veranstaltung lobte: «Die RSG Buchenau hat einen tollen Renntag organisiert, unser Dank geht auch an Bürgermeister Bernd Schmidt. Wir würden uns freuen, hier wieder mit der Bundesliga zu Gast zu sein dürfen.»
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