Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat für morgen zu einem Pressegespräch in die Sportschule nach Frankfurt geladen. Das teilte der Verband am Abend mit. Rudolf Scharping, Präsident des BDR, der am heutigen Donnerstag aus beruflichen Gründen keine Gelegenheit hatte, auf die umfangreichen Interview-Anfragen zu reagieren, wird im Rahmen des Termines mit weiteren Vertretern des BDR-Präsidiums für die Fragen der Medien zur Verfügung stehen.
Für Martin Wolf, Generalsekretär des nationalen Spitzenverbandes Gelegenheit, auch einige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen: «Es wurde heute in den Medien der Eindruck vermittelt, dass der Bund Deutscher Radfahrer erst durch den Druck des Sportausschusses des deutschen Bundestages zur Zusammenarbeit bereit sei. Diesem Eindruck möchte ich energisch widersprechen. Wir haben seit langem einen engen Kontakt zur für die öffentliche Förderung zuständigen Bundesministeriums des Inneren und stehen auch in offenem Dialog mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA. Wenn die drei in den Medien zitierten Mitglieder des Sportausschusses mit ihren Fragen an uns herangetreten wären, hätten wir diese Fragen schon lange beantwortet. Dies ist jedoch bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geschehen. Vielleicht können wir also morgen helfen, ein paar Punkte, die von dort unter Umständen aus Unwissenheit falsch in die Öffentlichkeit kommuniziert wurden, aufzuklären.»
Das Presse-Gespräch findet am morgigen Nachmittag statt.