Berlin (rad-net) - Der zweimalige Bahnrad-Olympiasieger Robert Bartko ist neuer Vizepräsident Leistungssport im Landessportbund Berlin. Der 37-Jährige tritt im LSB-Präsidium die Nachfolge von Jochen Zinner an, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte.
«Ich habe mich als Athlet immer einzumischen versucht. Jahrelang zu kritisieren und nie zum Erfolg zu kommen, ist aber nicht das Wahre. Ich freue mich, dass ich mich jetzt in Berlin einbringen kann, Berlin ist meine sportliche Wirkungsstätte», sagte Bartko dem «Tagesspiegel».
«Robert Bartko übernimmt eine sehr verantwortungsvolle Funktion und ich freue mich auf die Zusammenarbeit», erklärte Berlins Landessportbunds-Präsident Klaus Böger. «Qualifizierung, Bezahlung und der richtige Einsatz von Trainern, Nachwuchsarbeit, Förderung der Spitzensportler», nannte der viermalige Weltmeister Bartko als Schwerpunkt für seine neue Funktionärstätigkeit.
Der Doppel-Olympiasieger im Bahnradfahren 2000 in Sydney ist selbst noch als Profi im LKT Team Brandenburg aktiv und studiert Sportmanagement an der Europäischen Sportakademie in Potsdam. Im März war er mit seiner Kandidatur als Vizepräsident Leistungssport im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nicht erfolgreich.
Seine neues Amt als LSB-Vizepräsident sei für ihn «eine freudige Überraschung», sagte Bartko. «Meine Kandidatur im Bund Deutscher Radfahrer als Vizepräsident Leistungssport hat sicher dazu beigetragen», meinte der Potsdamer.