Lienz (rad-net) - Der österreichische Mountainbike-Profi Alban Lakata hat sich noch vor dem Jahreswechsel beim Skifahren die Achillessehne des rechten Beines gerissen. Der Marathon-Europameister vom Koblenzer Topeak-Ergon Team fällt damit mehrere Monate aus. Der 34-Jährige schreibt auf seiner Facebook-Seite vom «bösen Ende eines fantastischen Jahres» und einem «dummen Sturz» beim Skifahren in seiner Heimat Lienz.
Mit dem Achillessehnenriss fällt der Marathon-Vizeweltmeister des vergangenen Jahres für die renommierte Etappenfahrt Cape Epic in Südafrika im März sicher aus. «Bis dahin darf ich nicht mal im Freien Radfahren», erklärt er gegenüber «rad-net». «In zirka vier Monaten kann ich die Sehne erst wieder voll belasten», so Lakata.
Realistisch sei die Vorbereitung auf die Marathon-WM im Juni in Pietermaritzburg. «Das sollte sich ausgehen», meint Alban Lakata. Sofern die Heilung reibungslos verläuft und die Sehne wieder voll belastbar sein wird.
Sein Team-Manager Dirk Juckwer zeigte sich auf Nachfrage betroffen: «Das wir auf diese Art und Weise dezimiert werden, trifft uns echt hart. Aber Albans Gesundheit ist jetzt erst mal das Wichtigste. Wir alle drücken Alban die Daumen, damit er hoffentlich wieder ins Renngeschehen zurückkehren kann.»
Durch den Ausfall von Alban Lakata wird wohl der Deutsche Marathon-Meister Robert Mennen an der Seite des Tschechen Kristian Hynek sowohl das Andalusia Bike Race als auch die Cape Epic bestreiten. Hynek wurde für diese Saison von Topeak-Ergon verpflichtet, auch mit dem Ziel an der Seite von Lakata die Cape Epic zu bestreiten und dort möglichst um den Sieg mitzufahren.