Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3266 Gäste und 3 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Siegte als erster Slowene bei Mailand-Sanremo: Matej Mohoric. Foto: Gian Mattia D'alberto/LaPresse/AP/dpa
20.03.2022 11:06
Wieder jubelt Slowenien: Mohoric mit neuer Sattelstütze zum Sanremo-Sieg

Mailand (dpa) - Superstar Tadej Pogacar war gewarnt. «Ich weiß, dass er ein bisschen verrückt ist. Er hat mir beim Start von seiner Sattelstütze erzählt und mir gesagt, ich solle ihm bei der Abfahrt besser nicht folgen», berichtete der Tour-de-France-Champion über seine Unterredung mit Matej Mohoric.

Dieser gewann mit großer Waghalsigkeit und technischer Raffinesse den 113. Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo. Pogacar folgte dem Rat, und so setzten weder er noch Landsmann Primoz Roglic ihre Siegesserie im Radsport fort, und doch jubelte wieder das kleine Slowenien. Denn Mohoric ist quasi der dritte im Bunde einer goldenen Generation.

Mohoric war jedenfalls stolz über seinen Coup. «Ich habe eine absenkbare Sattelstütze benutzt, wie sie beim Mountainbike schon üblich ist», erklärte der Mann aus Kranj. «Bislang hat man das im Straßenradsport nicht benutzt, weil das Gewicht zu groß war», erläuterte Mohoric weiter. Der Slowene fand auf dem Markt aber eine hyperleichte. Bei der Abfahrt vom Poggio wechselte er bei Tempo 80 mehrfach von der tieferen, aerodynamisch günstigeren Position auf die höhere Normalposition, die ihm mehr Sicherheit beim Steuern bot. So rettete er zwei Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Anthony Turgis.

«Ich habe den Radsport zum zweiten Mal gekillt», sagte Mohoric mit Blick auf seine Experimentierfreude. Vor neun Jahren wurde er mit der mittlerweile verbotenen Supertuck-Position berühmt, als er auf dem Oberrohr sitzend aerodynamisch die Berge herunterraste. Da hatte er, seiner Lesart nach, das erste Mal seinen Sport «gekillt». Nun hat der Weltverband UCI die nächste (Regulierungs-)Aufgabe von ihm bekommen.

Nur schnell den Berg runterfahren, reicht aber auch bei Mohoric nicht aus, um einen 293 Kilometer langen Klassiker zu gewinnen. Der 27-Jährige verfügt über eine beachtliche Ausdauerfähigkeit. Mit zwei Etappensiegen bei der Tour de France, einer davon über fast 250 Kilometer durch die an Weinbergen reiche Bourgogne, ließ er vergangenes Jahr aufhorchen.

Der Sieg in Sanremo sorgte für ein Novum. Es war der fünfte Sieg, der im sechsten WorldTour-Rennen dieser Saison an Slowenien ging. Das sorgt für Aufsehen. Nur zwei Millionen Einwohner, davon sieben Profis in der WorldTour hat Slowenien. Deutschland stellt zum Vergleich 34 WorldTour-Fahrer. Darunter ist allerdings keiner von der Güte Pogacars oder Roglics. Beide sind Ausnahmetalente.

Ihnen kam die gute Ausbildungsinfrastruktur Sloweniens und auch die abwechslungsreiche Topographie des Landes entgegen, wie Mohoric erklärte.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.046 Sekunden  (radnet)