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Tim Merlier (li.) setzte sich knapp vor Caleb Ewan durch. Foto: LaPresse
20.02.2023 13:42
UAE-Tour: Merlier gewinnt von Windstaffeln geprägten Auftakt

Al Mirfa (rad-net) - Tim Merlier (Soudal-Quick Step) hat die Auftaktetappe der UAE-Tour gewonnen. Der Belgier setzte sich im Fotofinish gegen Caleb Ewan (Lotto-Dstny) durch. Gute Resultate erzielten auch Nikias Arndt und Phil Bauhaus (beide Bahrain-Victorious), die die Plätze fünf und sechs belegten.

Die 151 Kilometer lange erste Etappe von Al Dhafra nach Al Mirfa war von Windstaffeln geprägt. Direkt nach dem Start löste sich deshalb eine 26-köpfige Gruppe, zu der mit Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step), Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) und Luke Plapp (Ineos Grenadiers) unter anderem auch drei Klassementsfahrer gehörten. Mit mal 30 und mal 60 Sekunden Abstand lag dahinter eine Verfolgergruppe um Merlier, Ewan, Mark Cavendish (Astana-Qazqstan) und Adam Yates (UAE-Team Emirates). 50 Kilometer vor dem Ziel schlossen die Verfolger zu ersten Gruppe auf, sodass ein Peloton von rund 50 Fahrern entstand. Das zweite Feld hatte bereits fast fünf Minuten Rückstand.

Doch als sich das Tempo im ersten Feld verringerte, kam der zweite Teil tatsächlich noch einmal auf bis zu 35 Sekunden heran. Doch dann zerfiel die Spitzengruppe erneut in zwei Windstaffeln. Die erste Gruppe bestand nun aus 13 Fahrern - mit Arndt, Bauhaus, Cavendish, Merlier, Ewan, Evenepoel & Co. Auch als sich die beiden Verfolgergruppen acht Kilometer vor dem Ziel zusammenschlossen, konnten sie die erste Gruppe nicht mehr einholen.

Die machte daraufhin im Sprint den Tagessieg unter sich aus. Es dauerte jedoch gut eine Viertelstunde, ehe die Rennjury den Gewinner des ersten Teilstücks ermittelt hatte: Merlier siegte hauchdünn vor Ewan, während Cavendish den dritten Platz belegte. Damit ist Merlier auch erster Gesamtführender und liegt durch die Zeitbonifikationen im Ziel vier Sekunden vor Ewan. Dritter ist Plapp mit fünf Sekunden Rückstand, nachdem er unterwegs Bonussekunden einfahren konnte.

Die nächsten Verfolger kamen mit 51 Sekunden Rückstand ins Ziel, sodass einige Klassementsfahrer nun schon einen größeren Rückstand auf Evenepoel, Bilbao und Plapp, die Teil der ersten Gruppe waren, haben.

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