Raubling (rad-net) - Peter Sagan kann auf eine erfolgreiche Klassiker-Saison 2018 zurückblicken. Bei Paris-Roubaix und Gent-Wevelgem konnte sich der Weltmeister vom Team Bora-hansgrohe in die Siegerlisten eintragen lassen, hinzukamen sechste Plätze bei Mailand-Sanremo und der Flandern-Rundfahrt und am Sonntag fuhr der 28-Jährige beim Amstel Gold Race als Vierter nur knapp am Podest vorbei. Nun legt Sagan eine kleine Pause ein.
«Es war ein schweres Amstel Gold Race mit einem hohen Tempo von Beginn an. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber nach Paris-Roubaix sind meine Beine etwas müde. Nichtsdestotrotz wurde ich Vierter und ich denke, meine Leistungen in den Klassikern waren gut», bilanzierte Peter Sagan.
Womöglich wäre beim Amstel Gold Race aber noch mehr für ihn drin gewesen, wären auf den letzten Kilometern nicht der spätere Sieger Michael Valgren (Astana), Roman Kreuziger (Mitchelton-Scott) und Enrico Gasparotto (Bahrain-Merida) aus der Spitzengruppe entkommen. Sagan war die letzten 40 Kilometer auf sich allein gestellt, musste pokern, gewann aber schließlich aus der Favoritengruppe noch den Spurt um Rang vier. «Peter ist ein starkes Rennen gefahren, aber wir haben es leider verpasst, ihn vor allem in den letzten 40 Kilometern besser zu unterstützen. Daher musste er viele Lücken selbst schließen und harte Arbeit leisten», sagte Jens Zemke, Sportlicher Leiter bei Bora-hansgrohe.
Nun legt Peter Sagan eine rund einmonatige Rennpause ein. Am 13. Mai steigt der Slowake bei der siebentägigen Tour of California wieder ins Renngeschehen ein. Auf dem Weg in Richtung Tour de France (7. bis 29. Juli) steht zudem die Tour de Suisse (9. bis 17. Juni) in seinem Rennkalender.