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Vincenzo Nibali wird auf der Avenue Champs-Élysées als Sieger der 101. Tour de France gefeiert. Foto: Jerome Prevost
28.07.2014 12:43
Pressestimmen zum Finale der Tour de France

Berlin (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat internationale Pressestimmen zum Finale der 101. Tour de France zusammengestellt.

ITALIEN:Die «Gazzetta dello Sport» färbte ihre Titelseite für Nibali in gelb ein, die ersten zehn Seiten des Blatts drehen sich nur um ihn und seinen Triumph.

«Gazzetta dello Sport»: «Roi Nibali. Historischer Tag für unseren Sport: Vincenzo ist der siebte Italiener in Gelb. Nibali stürmt unter die Giganten, jetzt ist er auf dem Dach der Welt.»

«Tuttosport»: «Der König ist Nibali! Die ganze Welt liegt ihm zu Füßen.»

«Corriere dello Sport»: «Italien stößt mit Vincenzo an.»

«La Stampa»: «Feier und Millionen, Nibali König von Paris. Endlich gehört die Tour de France ihm, eine Leistung, auf die der italienische Radsport seit 16 Jahren gewartet hat.»

«La Repubblica»: «Der Triumph des normalen Champions. Nibali geht in die Geschichte der Tour ein. Nibali unvergesslich, die Tour gibt ihm einen Platz unter den Großen.»

FRANKREICH:«Le Figaro»: «Nibali eröffnet eine neue Ära. Mit vier Etappensiegen und 18 von 21 Tagen im Gelben Trikot hat er sich alle Höhepunkte der Tour gesichert, um ihr jegliche Spannung zu nehmen und den italienischen Stolz wiederherzustellen. (...) Nibali hat während der gesamten Tour viel Besonnenheit und Können gezeigt und ist nie in Panik verfallen. Es hatte sich auf diese Tour vorbereitet und er ist sie wie ein Gott gefahren.»

«Libération»: «Mit dem Kracher Tony Martin sind die deutschen Farben bei dieser Tour explodiert. Zusammen mit dem Erfolg von André Greipel in Reims und den vier Erfolgen von Marcel Kittel gab es sieben Etappensiege.»

«Le Parisien»: «Vor der Tour war alle Welt, zumindest fast, auf das Duell zwischen Froome und Contador fokussiert. Beim Start in Leeds galt Vincenzo Nibali bestenfalls als ein möglicher «Schiedsrichter» dieses Matches, als «dritter Mann» oder «Scharfmacher». Dabei hat man außer Acht gelassen, dass er ein ganzes Jahr dieser Tour gewidmet hat.»

«L'Équipe»: «Die Radrennfahrer und ihre Fans haben es verdient, dass die Epoche überwunden ist, in der der Radsport unter dem Joch der Pharmazeuten stand (...) Derjenige, der eigentlich als dritter Mann galt, hat die Tour solo gewonnen.»

SPANIEN:«El País»: «16 Jahre nach Pantani gewinnt erstmals wieder ein Italiener die Tour. Nach seinen Siegen 2010 bei der Vuelta und 2013 beim Giro reiht Nibali sich nun in die Elite der Radprofis ein, die alle drei großen Etappenrennen schon einmal gewonnen haben.»

«El Periódico»: «Nibali erleuchtet Paris. Der Italiener gewinnt die Tour unangefochten. Zwar waren die Favoriten Froome und Contador frühzeitig ausgeschieden, aber Stürze gehören leider zum Drehbuch einer Tour.»

«Marca»: «Nibali gewinnt die Tour der Überraschungen. Der Italiener hatte einen perfekten Plan. Allerdings fehlten die Favoriten.»

«As»: «Man tut dem Toursieger Nibali Unrecht, wenn man behauptet, er habe nur gewonnen, weil die Favoriten Chris Froome und Alberto Contador verletzt ausgeschieden waren. Der Italiener ist ein großartiger Radprofi und ein verdienter Tour-Sieger. So sollte er auch behandelt werden.»

GROSSBRITANNIEN:«Daily Mail»: «Nibali hat die drei Wochen über weitgehend dominiert, und hätte das wohl auch getan, wenn Chris Froome und Alberto Contador nicht nach Unfällen ausgeschieden wären.»

«Independent»: «Eine Generation französischer Fahrer mit großartigem Potenzial ist gleichzeitig erblüht und verlieh einem Rennen Leuchtkraft und Farbe, das früh seiner beiden gewichtigen Herausforderer beraubt wurde.»

«Guardian»: «16 Jahre und eine ganze Welt trennen Vincenzo Nibalis Sieg gestern bei der Tour de France vom letzten Mal, als ein Italiener in Gelb die Champs Elysées entlang gefahren ist.»

ÖSTERREICH:«Österreich»: «Nibali siegt souverän. Viel Schatten liegt dennoch über dem großen Triumphator.»

«Die Presse»: «Mamma mia: Italien feiert den «Hai von Messina».»

«Kurier»: «Nibali machte das Triple perfekt. Die Tour de France hat einen würdigen Sieger.»

«KronenZeitung»: «Der gelbe «Rad-Hai». Vincenzo Nibali gewann mit dem Instinkt eines Raubtiers ganz überlegen die 101. Tour de France.»

SCHWEIZ:«Blick»: «Gelber Nibali vergoldet Helfer»

«Tages-Anzeiger»: «Ein großer und ein kleiner König»: «Was war die 101. Tour de France? Ein souveräner Sieger, ausgeschiedene Favoriten, kämpferische Franzosen.»


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