Kluge/Malcharek waren das einzige Duo, dem es gelang einen Rundengewinn herauszufahren. Dadurch bekamen sie 20 Pluspunkte gutgeschrieben und kamen letztendlich auf 41 Zähler. Zweite wurden die Schweizer Nico Selenati/Robin Froidevaux mit 28 Punkten vor den punktgleichen Briten Fred Wright/William Tidball. Selenati/Froidevaux hatten sich noch mit dem Gewinn der Schlusswertung vom vierten auf den zweiten Platz geschoben.

Ebenfalls aufs Podium fuhr Kluge im Omnium. Hinter Wright, der den Wettbewerb mit Siegen im Scratch und Ausscheidungsfahren sowie Platz zwei in den Temporunden, die wiederum von Kluge gewonnen wurde, belegte der Deutsche Rang zwei. Wright kam auf 139 Punkte, Kluge hatte 123 Punkte auf dem Konto. Mit 112 Zählern wurde Froidevoix Dritter.

Ebenfalls über Platz zwei konnte sich Miriam Welte im Keirin freuen. Sie musste sich lediglich der Chinesin Tianshi Zhong geschlagen geben. Im Sprint wurde Welte Dritte, nachdem sie sich im Kleinen Finale gegen Kelsey Mitchell (Kanada) durchgesetzt hatte. In einem rein chinesischen Finale ging der Sieg an Junhong Lin vor Zhong.

Als Vierte knapp am Podest vorbei fuhren Lisa Brennauer und Lisa Klein im Zweiermannschaftsfahren der Frauen. Mit zehn Punkten mussten sie punktgleich Rang drei den Irinnen Lydia Gurley/Lydia Boylan überlassen. Der Sieg ging an die dominierenden Britinnen Emilie Kay/Emily Nelson, die alle Wertungen gewannen und auf 45 Punkte kamen, vor Lena Mettraux/Andrea Waldis aus der Schweiz mit 16 Punkten.

Auf Platz vier fuhr ebenfalls der deutsche Bahnvierer mit Malcharek, Richard Banusch, Calvin Dik und Justin Wolf. Sie hatten sich im Kleinen Finale der Schweiz geschlagen geben müssen, nachdem die Eidgenossen sie eingeholt hatten. Es gewann das Huub Wattbike Test Team vor der britischen Nationalmannschaft.