Raubling (rad-net) - Marcus Burghardt und der Deutsche U23-Meister Pascal Ackermann werden ab der kommenden Saison für das Team Bora-Hansgrohe fahren. Dies teilte die Mannschaft heute mit. Man unterstreiche insbesondere mit der Verpflichtung Ackermanns die Ambitionen, junge deutschsprachige Talente zu fördern, aber auch Burghardt spiele dabei eine wichtige Rolle.
Marcus Burghardt gilt als Edelhelfer und als erfahrener Profi mit Führungsqualitäten. Er kommt vom Team BMC und soll neben wertvollen Helferdiensten auch den jungen Rennfahren zur Seite stehen. «Es ist natürlich sehr schön, wieder für ein deutsches Team zu fahren, und es toll mit Peter Sagan in die Klassiker-Saison zu gehen, aber auch mit den jungen Fahrern zu arbeiten finde ich sehr spannend. Wenn man als Team in die WorldTour aufsteigt, dann absolviert man plötzlich ständig Rennen auf höchstem Niveau. Für junge Fahrer ist das ein enormer Reiz, physisch und psychisch. Ich denke, dass ich mit meiner Erfahrung hier viel dazu beitragen kann, dass die jungen Fahrer im Team mit diesem Schritt etwas besser zurechtkommen», so Burghardt.
Der 22-jährige Pascal Ackermann wechselt vom rad-net ROSE Team zur Mannschaft Bora-Hansgrohe, welche 2017 in die WorldTour aufsteigen will. Er gilt als hoffnungsvolles Sprinttalent und schaffte in diesem Jahr den Durchbruch, unter anderem mit dem Gewinn der Deutschen U23-Meisterschaft auf der Straße sowie zweier Etappen bei der Tour de Berlin. Für Ackermann wird es seine erste Saison auf höchstem internationalem Niveau.
«Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der WorldTour, und ich hoffe, schnell den Anschluss zu finden. Im Vordergrund steht definitiv die Arbeit für das Team. Sollte ich Chancen bekommen, werde ich diese sicher versuchen, zu nutzen», so Ackermann und sagt weiter: «Bora war und ist mein absolutes Wunschteam. Dass ich nun gemeinsam mit Peter Sagan fahren werde, hätte ich noch vor wenigen Monaten niemals geglaubt. Er ist einzigartig im Radsport, ein Unikat. Sagan beeindruckt mit seiner Fahrweise, bringt Spaß in das Feld. Man kann den Eindruck haben, die Radsportwelt dreht sich um ihn. Ich bin wirklich überglücklich.»