Frascati (dpa) - Der deutsche Radprofi Pascal Ackermann hat den zweiten Etappensieg beim 102. Giro d'Italia verpasst.
Im Finale der vierten Etappe über 235 Kilometer von Orbetello nach Frascati musste sich der Sprinter vom Team Bora-hansgrohe als Vierter geschlagen geben, obwohl er sich nach einem Massensturz in der vorderen Gruppe befand. Den Sieg trug der Ecuadorianer Richard Carapaz aus Ecuador davon, auf den Plätzen zwei und drei folgten der Australier Caleb Ewan sowie Diego Ulissi aus Italien.
Die Sprinter-Teams machten auf der Jagd nach der dreiköpfigen Ausreißergruppe Marco Frapporti, Mirco Maestri und Damiano Cima knapp neun Minuten gut und sorgten zehn Kilometer vor dem Ziel unweit der Hauptstadt Rom für den Zusammenschluss, sodass wie am Sonntag und Montag wieder ein Massensprint bevorstand. Dann kam es im Feld zum großen Sturz.
In der Gesamtwertung setzte sich Ex-Skispringer Primoz Roglic aus Slowenien in seinem Rosa Trikot noch weiter ab. Er fuhr nach dem Massensturz wenige Kilometer vor dem Ziel in der vorderen Gruppe mit ins Ziel und nahm Hauptkonkurrent Tom Dumoulin, der nach einem Sturz mit blutendem Knie ankam, mehr als zwei Minuten ab.
Der Giro wird an diesem Mittwoch mit der fünften Etappe über 140 Kilometer von Frascati nach Terracina fortgesetzt. Auf dem eher kurzen und wieder flachen Teilstück dürfen die Sprinter erneut auf eine Massenankunft hoffen. Erst ab Donnerstag wird das Profil etwas anspruchsvoller, die richtigen Bergetappen beginnen erst zum Ende der zweiten Giro-Woche.
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